Dienstag, 27. Januar 2009

Netzwerksuche

Bei meiner Suche in den geschichtswissenschaftlichen Netzwerken, habe ich eine relativ große Ausbeute an Ergebnisse zu verzeichnen. Besonders hilfreich war die Liste zum Thema Travel, die ich bei H-Net gefunden habe, die mir einige Artikel und Bücher ausgepsuckt hat. Meine Suche bei H-SOZ-U-KULT verlief ebenfalls relativ erfolgreich. Alles in allem halte ich die Idee solcher Netzwerke, die internetgestützt arbeiten für eine ausgesprochen gute, da sich hier die Ideen und das Wissen (z.B.: um den Verbleib von bestimmten Quellen) bündeln lassen.

Dienstag, 20. Januar 2009

Google vs. Datenbank

Bei meinen Recherchen zur 8. Übungsaufgabe bin ich auf einige interessante Ergebnisse gestoßen, die sowohl für diese Aufgab, als auch für meine zukünftige, wissenschaftliche Recherche von Nutzen sein werden.
Zuerst, habe ich Google mit einigen Begriffen zum Thema der Apodemik gefüttert. Die Ausbeute mit dem Suchbegriff Apodemik war relativ gering und unter den Top 5 Treffern, waren beide Weblogs, dieser Lehrveranstaltung, die sich mit der Apodemik beschäftigen. Mit dem Begriff der Reiseliteratur, war die Quantität der Ergebnisse deutlich gestiegen, jedoch auf eine fast unüberschaubare Zahl. Hier bin auch schon bei meinem ersten Kritikpunkt, den ich bei der Recherche mit Google gefunden habe. Bei allgemein bekannten Begriffen werden die Ergebnisse, auch wenn man sie durch angehängte Wörter (in diesem Fall „Neuzeit“) eingrenzt, in viel zu großer Zahl und einer sehr undifferenzierten Reihenfolge ausgespuckt. Um zu einem halbwegs brauchbaren Ergebnis zu kommen, muss man sich durch einige Seiten „durch klicken“. Dies ist jedoch auch gleichzeitig der Vorteil den Google gegenüber den von mir besuchten Datenbanken hat. Man kann mit genügend Ausdauer entweder auf Seiten stoßen, die sich explizit mit dem Thema beschäftigen, jedoch auch auf Websites aufmerksam werden, die Themen behandeln die mit dem gesuchten wenig bis gar nichts zu tun habe, jedoch trotzdem von großem Interesse sein können.
Fraglich bleibt jedoch die Wissenschaftlichkeit dieser Seiten.
Im Vergleich hierzu sind die Datenbanken leichter zu durchsuchen. Auch wenn ich mehrere hundert Treffer habe, kann ich die Suche viel genauer als bei Google einschränken, indem ich mehrere Suchfelder gleichzeitig ausfülle. Der große Vorteil von Suchen in Datenbanken, ist der, dass ich davon ausgehen kann, dass die Informationen und Buchtitel die ich erhalte, als wissenschaftliche Arbeiten gelten. Vordergründig muss ich mir also nicht die Frage nach der Wissenschaftlichkeit der gefundenen Informationen machen. Mit den Ergebnissen, die ich bei der Recherche mit den Datenbanken, erhalten habe, bin ich auf jeden fall zufriedener als mit jenen der Google Recherche.
Eine Methode, die beide Rechercheinstrumente benützt, habe ich bei dieser Übungsaufgabe entdeckt. Zuerst habe ich bei Google gesucht und mir ein paar Autoren die ich bei meinen Treffern gefunden notiert. Diese habe ich dann in den Datenbanken und Bibliothekskatalogen gesucht. Wenn diese Autoren zu finden sind, dann wird die Seite der, der Autor entnommen ist auf jeden Fall interessanter.

Mittwoch, 14. Januar 2009

Recherche an den Bibliotheken

Bei meinem Besuch in der Haupt- als auch der Fachbereichsbibliothek für Geschichte habe ich zuerst in einigen allgemeinen Lexika bzw. Enzyklopädien nachgeschlagen. Meine erste Anlaufstelle, war das Brockhaus Lexikon, welches unter dem Begriff Apodemik keinen Eintrag zu verzeichnen hatte. Unter dem Schlagwort der Reiseliteratur bin dann jedoch fündig geworden und konnte auch aus diesem, in Epochen gegliederten, Eintrag die eine oder andere Anregung mitnehmen. Als nächstes versuchte ich mein Glück im Meyers Lexikon. Auch hier konnte ich mit dem Begriff der Apodemik nichts erreichen und musste mich wieder auf die Reiseliteratur verlegen. Hier fand ich einen eigenen Eintrag, der die Geschichte der Reiseführer kurz umriss und mir den Namen Petrus Ramus ausspuckte. Ebenfalls enthielt der Artikel einen, unter Umständen brauchbaren, Literatur Verweis. Weitere Nachschlagewerke, die mir für mein Thema interessant erschienen konnte ich bei der Fülle an Referenz Werken jedoch nicht ausmachen. Als letztes Werk, auf der Universitätsbibliothek, sah ich Zedlers Universallexikon nach, für mein Thema interessanten, Einträgen durch. Auch in diesem Lexikon wurde ich nur unter den Begriffen der Reise und des Reisebuchs fündig. Die hier enthaltenen Informationen empfand ich jedoch als nicht wirklich brauchbar.
Die in der Fachbereichsbibliothek des Instituts für Geschichte aufgestellte Enzyklopädie der Neuzeit lieferte da schon bessere Ergebnisse, die ich sowohl für diese Aufgabe, als auch für das LV Wiki für interessant erachte. Zum ersten mal fand ich einen Eintrag, der sich explizit mit dem Thema der Apodemik auseinandersetzte. Zum ersten mal wurde der Begriff erklärt und durchleuchtet, was darunter überhaupt verstanden wurde. Hilfreich fand ich vor allem die am Ende des Artikels angeführte Literatur und auch die Verweise auf Stichwörter, die ähnliche Themen behandeln. Ich konnte diese Verweise jedoch nur bedingt nutzen, da die Bände mit dem Buchstaben R wie Reise noch nicht in der Bibliothek vorhanden waren.
Im großen und Ganzen bin ich mit den erhaltenen Ergebnissen relativ zufrieden. Vor allem die Hinweise aus der Enzyklopädie der Neuzeit sind besonders hilfreich. Jedoch sind auch die Artikel der anderen Nachschlagewerke eine nützliche Ergänzung.

Dienstag, 9. Dezember 2008

Englishe Schlag- und Stichwörter

Für meine Recherche in Historical Abstracts, habe ich folgende englische Schlagwörter überlegt:


  • traveling

  • travel guides

  • travel literature

  • expeditions and literature

  • cavalier's tour

Die Ergebnisse sind, bei den allgemeineren Begriffen, relativ schwer einzuschätzen, da die Zahl der Ergebnisse in die hunderten geht. Es waren jedoch einige Werke und Aufsätze dabei, die aufgrund des Titels oder Abstracts, als brauchbar zu sehen sind. Hier eine kleine Auswahl:

  1. SEVENTEENTH-CENTURY ENGLISH TRAVEL LITERATURE AND THE SIGNIFICANCE OF FOREIGN FOODWAYS.
  2. 'ADVERSUS INFIDELES': SOME NOTES ON THE CAVALIER'S TOUR, THE FLEET OF THE ORDER OF ST. JOHN, AND THE MALTESE CORSAIRS.
  3. L'INFLUENCE DES GUIDES IMPRIMES AUX PAYS-BAS SUR LA CONSTRUCTION ET L'EVOLUTION DE L'ESPACE TOURISTIQUE EUROPEEN
    Translated Title:
    The influence of guides printed in the Netherlands on the construction and evolution of European tourisitic space in the 17th and 18th centuries.
  4. 'Fictionalizing the Indigenous in German Travel Literature (1772-1834): The Expeditions of Chamisso, Forster, Humboldt, and Maximilian'.

Leider ist die Ausgabe der Zeitschrift Food and Foodways, die den "Artikel Seventeenth-century English travel literature and the significance of foreign foodways" enthält, in keiner der von mir durchsuchten Bibliotheken finden.

Montag, 1. Dezember 2008

Für mein Thema interessante Datenbanken

Bei meiner Recherche bezüglich der Datenbanken, habe ich folgende allgemeinen (vom Thema relaiv unabhängige) Datenbanken gefunden:
ÖHB - Österreichische Historische Bibliographie

Historical Abstracts (EBSCO)
Project MUSE
Für die Thematik des Reisens und der war es relativ schwierig anhand der Beschreibung zu erkennen, ob diese Datenbanken nützlich sein könnten. Hier ein paar die mir interessant erschienen (vor allem hinsichtlich einer Biographie zu Graf Leopold Berchtold
WBIS - World Biographical Information System Online
TypeMuseum
Und hier noch Quellendatenbanken bzw. ein Lexikon:
Quellenkunde zur deutschen Geschichte der Neuzeit von 1500 bis zur Gegenwart (digibib4)

Zedler - Grosses vollständiges Universal-Lexicon aller Wissenschafften und Künste

Dienstag, 25. November 2008

Suchen und Finden: Recherche zur Apodemik

Bei meiner Recherche im österreichischen Verbundkatalog, habe ich unter dem Schlagwort "Apodemik" eine viel zu große Anzahl an werken gefunden. Mit der Einschränkung auf deutschsprachige Werke, konten zwar die Anzahl an Hits vermindert werden, jedoch war es immer noch eine zu große Menge. Bei den meisten Büchern lässt sich nicht abschätzen, wie brauchbar das Buch für eine Arbeit zur Apodemik wäre. Die Titel verraten einem nicht unbedingt was über den Inhalt der Bücher. Mit dem Schlagwort der Information lassen sich keine vernünftigen ergebnisse erzielen (auch nicht in Verbindung mit dem SChlagwort "Reisen" oder "Apodemik"). Zur Person des Graf Leopold Berchtold finden sich genau 4 Werke, bei denen nicht herauslesbar ist, inwieweit sich diese mit der Apodemik beschäftigen.

Dienstag, 18. November 2008

Thema und Gedanken

Zu meinem Thema, habe ich die Apodemik, die Kunst des Reisens auserkoren. Mein Hauptinteresse hierfür begründet sich dadurch, dass ich mir unter der so bezeichneten Literatur relativ wenig vorstellen kann und zweitens, dadurch, da ich die Frage nach Reisenden als Informationsträger und Überbringer als eine spannende empfinde. Mir stellen sich in diesem Zusammenhang folgende Fragen:

  • Wie wichtig waren Reisende in der Neuzeit als Informationsüberbringer?

  • Wie fanden Reisende, wenn sie Briefe zu überbringen hatten, die Adressaten?

  • Gelangten Informationen über die „Vorgänge in der großen weiten Welt“ zum Großteil über Reisende in einzelne Städte?

  • Inwieweit, dienten die Reiseberichte anderen Reisenden als Hilfe bei ihren eigenen Reisen?

  • Welchen Anteil hatten diese Reisenden an der Entwicklung der modernen Post?

Das Thema ist auch deshalb so interessant, weil die Art und Weise, wie man in vergangenen Zeiten von A nach B gekommen ist. Auch wissenswert erscheinen mir in diesem Zusammenhang die Reisen von öffentlichen Gesandten und Boten zwischen verschiedenen Machtzentren. Diese Boten hatten in eine sehr verantwortungsvolle Position; Wie wurden solche Leute ausgewählt, wenn ihre Funktion eine solche Wichtigkeit besas.